Strickhof-Bio Django Hegglin

Der Strickhof wurde vor 30 Jahren von unseren Vorgängern auf Bio umgestellt. Wir durften den Betrieb im Januar 2025 übernehmen.
Die Familie Hegglin besteht aus: Django (MSc Agr. ETH, Berufsbildner, 1984), Sabine (Dr. LM ETH, 1986), Yael (2015), Tamo (2017) und Aida (2019).
Django hat 10 Jahre Erfahrung in der Führung von landwirtschaftlichen Bio-Betrieben und hat bereits während vier Jahren Lehrlinge ausgebildet und Jugendliche betreut.

Auf dem Strickhof hast du als Lernende/r die Möglichkeit, auf einem vielfältigen Bio-Betrieb mit zahlreichen Ackerkulturen zu arbeiten. Die landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst 43 ha und davon sind ca. 30 ha Ackerfläche. Auf unseren Feldern gedeihen Weiden, Kunstwiesen, Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste, Raps, Sonnenblumen, Ölkürbisse, Speisekürbisse, Hirse, Kartoffeln, Ganzpflanzensilage und Mais. Auf verschiedenen FiBL-Praxisversuchen gedeihen je nach Jahr weitere Kulturen wie Lupinen, Augenbohnen, Hanf oder sonstige Sonderkulturen.
Wir pflegen verschiedene Ökoflächen wie Hecken, Obstgärten, extensive Wiesen und Rotationsbrachen.
Ausgenommen Mäharbeiten, Ballenpressen, Gülleverschlauchung und Einzelkornsaat erledigen wir sämtliche Feldarbeiten selber und mit fast ausschliesslich eigenen Maschinen

Wir halten eine Limousin-Mutterkuhherde mit 18 Kühen im Laufstall mit Tiefstreu und Mistschieber im Fressgang. Die Kälber werden mit 10 Monaten abgesetzt und mit ca. 18 Monaten als Bio Weide Beef vermarktet. Wenn es das Wetter erlaubt sind im Sommer alle Tiere dauerhaft auf der Weide. Die Abkalbung findet hauptsächlich in den Monaten April bis Juli statt. Gedeckt werden die Kühe von einem Leasing-Stier. Die Fütterung besteht aus Ganzpflanzensilage, Grassiloballen, Hirsesiloballen und Heu.

Wir halten 10 Legehennen und im Sommer vier bis sechs Freilandschweine

Auf dem Betrieb befindet sich ein Pferdestall mit fünf Pferden. Dieser wird einem sogenannten Selbstversorger vermietet, der sämtliche Stallarbeiten selber erledigt. Betriebsleiter und Lernende haben also nichts mit den Pferden zu tun.

Die Direktvermarktung umfasst Rind- und Schweinefleisch, Weizen- und Dinkelmehl, Eier, Kartoffeln, Most und Kürbisse.

Wir pflegen einen grossen Gemüsegarten mit Folientunnel für Tomaten, Gurken, Auberginen und Peperoni. Unser Ziel ist es, dass wir uns fast das ganze Jahr über selbst mit Gemüse und Eingemachtem vesorgen können.

Im Winter widmen wir uns unter anderem folgenden Tätigkeiten: Instandstellung Maschinenpark und Gebäude, Heckenpflege, Obstbaumschnitt, Waldarbeit, Brennholzproduktion und Feldwegunterhalt.